Sie soll der neue Treffpunkt für den Landkreis Göppingen werden: die BUNTWEBEREI in der Eislinger Seewiesenstraße.
Am 24. September 2020 war Richtfest, im Juni 2021 eröffnet das Hotel LOOM.
Rechts der Rohbau des LOOM mit der Dachterasse der Skybar (rechts oben), links der neuen Firmensitz von Salvia Elektro.
Ein „Place to be“ soll sie werden, die BUNTWEBEREI, die auf dem Areal der ehemaligen Weberei Wurster entsteht. Dazu gehören das Hotel LOOM (englisch für Webstuhl) mit einer Skybar und Räumlichkeiten für Tagungen und Konferenzen, das historische KESSELHAUS als Event-Location, und ein Fitnessstudio mit Physiotherapie. „Wir liegen trotz der Corona-Pandemie im Zeitplan“, freut sich Filippo Salvia, der als Projektentwickler gemeinsam mit den Wurster-Erben das Areal wieder belebt. Am 24. September 2020 fand das Richtfest statt. Aufgrund der geltenden Beschränkungen allerdings nur im Kreis der Handwerker und Partner. „Wir haben einen virtuellen Rundgang produziert, sodass sich jeder auf unserer Homepage selbst ein Bild machen kann“, sagt Salvia.
Zimmer mit Wohlfühlatmosphäre im Industrial Design erwarten die Gäste im LOOM.
Ein Musterzimmer gab bereits einen Einblick in die Einrichtung der 72 Zimmer und der Suite. Modernes Industrial Design und eine hochwertige und geschmackvolle Inneneinrichtung sollen eine Wohlfühlatmosphäre schaffen. „Ganz besonders freue ich mich schon auf die LOOM Skybar im sechsten Stock des Hotels“, so Salvia. Dort erwartet die Gäste eine ausgewählte Speise- und Getränkekarte mit Bar-Klassikern wie Bowl Food, aber auch Steaks, Burgern und schwäbische Klassikern. Kreative Drinks und Cocktails sowie der 360-Grad-Blick bis zur Schwäbischen Alb runden das Angebot ab. Im Juni 2021 sollen die ersten Gäste einchecken: „Komplett digital über die Homepage oder persönlich vor Ort, ganz wie unsere Gäste möchten“, sagt Andreas Brucker, Betreiber des LOOM.
Ein einmaliges Ensemble für den Landkreis Göppingen: Links das KESSELHAUS als neue Event-Location, rechts das LOOM Hotel und Skybar. Auf der freien Fläche folgt noch das Fitnessstudio mit Spa-Bereich.
Zur Zeit des Weberei-Betriebs versorgten die Dampfmaschinen im KESSELHAUS die Webstühle mit Energie. Von Herbst 2021 an sollen dort bis zu 400 Personen feiern oder tagen können. „Dass das KESSELHAUS mit seiner Backsteinfassade eine besondere Location ist, haben wir bereits im Juli bei einem DJ-Lounge-Event erlebt“, so Brucker. Aufgrund der Corona-Pandemie konnten nur wenige Gäste vor Ort sein, viele feierten per Livestream von Zuhause aus mit. „In Zukunft werden wir in den Räumlichkeiten kleinere und größere Feiern veranstalten. Das kann ein Firmen-Event sein oder ein privater Anlass wie Geburtstage oder Hochzeiten“, sagt der gebürtige Eislinger. Mit einem Schmunzeln im Gesicht fügt er hinzu: „Unser Anspruch ist, dass wir in der BUNTWEBEREI auch das Unmögliche möglich machen können – zumindest fast.“
Andreas Brucker (links), Filippo Salvia (zweiter von rechts) und Dirk Jannausch (rechts) im Gespräch beim Richtfest.
Auch die Elektrotechnikfirma „Salvia Elektro“ wird ihren Firmensitz in die BUNTWEBEREI verlegen: „Wir gestalten dort die Räumlichkeiten ganz im Sinne des ‚New Work‘-Gedanken“, sagt Dirk Jannausch, Geschäftsführer der Salvia Group. „Wir freuen uns, dass wir in Zukunft in einer so spannenden, vielseitigen und lebendigen Umgebung arbeiten werden.“ Der neue Firmensitz ist geprägt von offenen Flächen und Möglichkeiten zur Zusammenarbeit und verfügt über eine hochmoderne technische Ausstattung. Das gelte so auch für den Tagungs- und Konferenzbereich im LOOM und die Co-Working-Area in der Hotel-Lobby. Hinzukommen die „Pop-up-Stores“: kleinere Verkaufs- und Ausstellungsflächen, die temporär gemietet werden können. „Die Buntweberei wird ein Treffpunkt mit vielen Möglichkeiten um zu Arbeiten, sich auszutauschen, aber auch um das Leben zu genießen“, freut sich Filippo Salvia. Andreas Brucker, der auch das Hotel Eislinger Tor betreibt, hält bereits Ausschau nach Mitarbeitern, damit der Start im kommenden Jahr reibungslos über die Bühne geht. Wenn der erfahrene Hotelier und Gastronomen über die vielen Möglichkeiten in der BUNTWEBEREI spricht, spürt man die Vorfreude in jedem Satz: „Wir können es kaum erwarten, endlich die ersten Gäste zu begrüßen.“